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Der Darm und seine Mikroflora

Die Bedeutung des Darms und seiner Mikroflora nicht nur für unsere Verdauung, sondern für sehr viele weitere Körperfunktionen wird immer offensichtlicher.  

 Immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse werden veröffentlicht und lassen uns staunen, über die Fähigkeiten dieser Mikroorganismen. 

Für jeden Einzelnen von uns bleibt dabei oft die Frage offen, wie kann ich diese neuen Erkenntnisse für mich persönlich umsetzen? 

Muss ich meine Ernährungs- oder gar meine Lebensweise  umstellen, oder gibt es Produkte, die helfen können?

Das Ideal und die Realität

Wenn wir die Gesundheitsratgeber lesen, ist die ideale Lebensweise für eine -auch darmgesunde- Lebensweise schnell beschrieben:

  • möglichst vielfältige, bunte Ernährung mit eher wenig Zucker, hohem Ballaststoffanteil, gesunden Fetten
  • kein Alkohol, kein Nikotin,
  • viel Bewegung,
  • wenig Stress.

Aber wenn wir unsere moderne Realität betrachten, können wohl die wenigsten alle oder auch nur die meisten dieser Punkte einhalten. Und wenn wir dann mit sehr viel Selbstdisziplin versuchen sie einzuhalten, müssen oft feststellen, dass unser Leben weniger freudvoll geworden ist. Und Freunde ist halt auch ein nicht zu unterschätzender Gesundheitsfaktor.

Ein Kompromiss-Weg

Daher sollten auch hier Kompromisse erlaubt sein. Wenn wir die ideale Lösung nicht schaffen, dann ist es sinnvoll mit kleinen Tricks zu arbeiten.

Und zu diesen zweitbesten Lösungen gehören auch die Nahrungsergänzungen. Und in Bezug auf den Darm und sein Mikrobiom gehört die gezielte Zufuhr von positiven Darmkeimen, den Pro-biotika und den Pre-biotika.

Diese beiden Begriffe sorgen oft für Verwirrung. Was ist der Unterschied?

Nun, die PRE-botika sind die Nahrung der Darmkeime. Konkret sind es die sogenannten Ballaststoffe. Sie sind für der menschliche Verdauungssystem unverdaulich, für die positiven Darmkeime sind sie aber sehr wohl verdaulich. Und bei dieser Verdauung schaffen die Probiotika ein günstiges Darmklima und sehr wichtige Nährstoffe, die wir selbst nicht oder nicht in ausreichender Menge herstellen können.
Dazu zählen wichtige Vitamine und die kurzkettigen Fettsäuren, deren extreme Bedeutung als Entzündungshemmer und Immunstabilisator  gerade in den Fokus der Wissenschaft rückt.

Aber zurück zu den Probiotika.

Die Probiotika-Arten 

Hier gilt es zunächst zwei grundsätzliche Arten von Probiotika-Produkten zu unterscheiden, 

  • die Breitband-Produkte mit vielen unterschiedlichen Bakterienstämmen und 
  • die auf ganz spezifische Aufgabenstellungen ausgerichteten Spezial-Produkte mit nur einzelnen oder sehr wenigen Bakterienstämmen mit ganz besonderen Eigenschaften. 

Breitband-Produkte 

Die Breitband-Produkte sind dann sinnvoll, wenn die Darmflora als Ganzes geschwächt oder geschädigt ist. Sehr gravierend sind die negativen Einflüsse durch Antibiotika,  um sehr hartnäckigen Infektionen zu begegnen. Deshalb sind sie in vielen Fällen auch nötig.

Antibiotika wirken nicht nur gegen krankmachende Keime, sondern auch gegen die positiven Keimarten. Diese sind einerseits ein wesentlicher Teil unserer natürlichen Abwehrsysteme und gleichzeitig für eine normale Verdauungsfunktion des Darmes. 

Auch andere Arzneimittel können die Darmflora belasten. Neueste wissenschaftliche Veröffentlichungen gehen davon aus, dass etwa ein Drittel der häufigsten Arzneimittel negativen Einfluss auf die Darmflora hat. Ebenso verändern oder entfernen operative Eingriffe oder Darmspiegelungen die Mikroflora im Darm. 

Diese harten Eingriffe sind in vielen Fällen nicht vermeidbar diese Auswirkungen möglichst schnell auszugleichen, ist der Einsatz eines Breitband-Probiotikums, wie unser GASTROMOD, sehr sinnvoll. 

Die Zusammensetzung und Dosierung der Keime ist so ausgewählt, dass ein breites Funktionsspektrum abgedeckt ist, sich die Darmflora innerhalb von ein bis zwei Wochen regenerieren kann und auch eine dauerhafte Einnahme möglich ist, ohne neue Ungleichgewichte befürchten zu müssen.

Spezial-Produkte

Die intensive Beschäftigung mit den Funktionen der Mikroorganismen in unserem Körper hat deutlich gemacht, dass die Keime neben dem Darm andere Organgruppen beeinflussen und zu einer günstigen Funktion beitragen können. 

Wenn es wahrscheinlich ist, dass die Hauptprobleme nicht in der Darmfunktion (wie Verdauungsfunktionen mit Blähungen, Durchfall und Darmreizungen) selbst liegen, dann kann der gezielte Einsatz einzelner oder die Kombination weniger Keimarten mit ganz speziellen Eigenschaften sinnvoll sein.
Typische Probleme, die auch durch die Darmflora beeinflusst werden, sind Blasenentzündungen, unterschiedliche Hautprobleme, Probleme im Mentalbereich und der geistigen Leistungsfähigkeit

Die Beeinflussung kann sich auf zweierlei Weise vollziehen:

Keime können wandern oder Botschaften senden. Keime, die wandern und schützen Die erste und am einfachsten vorstellbare Wirkweise ist die Wanderung vom Darm in benachbarte Bereiche. 

Das trifft am deutlichsten auf den Blasen- und Vaginalbereich in unmittelbarer Nachbarschaft zu. Einige Keimstämme schaffen die Wanderung und Ansiedlung in deren Schleimhäute sehr effektiv und sind dort in der Lage, schädliche und entzündungsverursachende Mikroorganismen zu verdrängen und deren Neuansiedlung zu verhindern.

Diese Aufgabe erfüllt unser Produkt VitaFemin gyno-biotic, speziell zur Stabilisierung der Blasen- und Vaginal-Flora mit drei besonders geeigneten Stämmen von Laktobazillen. Hier finden Sie ausführliche Informationen dazu.

Ähnliche Wanderungs-Mechanismen führen auch zu einer Ansiedlung von ursprünglichen Darmbakterien auf unserer äußeren Haut. Zwar in geringerem Umfang aber ebenfalls mit sehr günstigen Ergebnissen und deutlichen Verbesserungen des Hautbildes.

VitaFemin synpro-derm enthält eine Kombination von drei Laktobazillen-Stämmen von. Sie können sich gut auf der Hautoberfläche ansiedeln und die Haut von außen vor Schadkeimen und anderen äußeren Reizstoffen schützen. Daneben enthalten die Synpro-Derm Kapseln den einzigartigen, natürlichen Nährstoffkomplex (OVODERM), der die Hautstrukturen von innen stabilisiert. Hier die ausführlichen Informationen dazu.

Keime, die Botschaften senden Signale senden.

Die zweite Form der Beeinflussung ist etwas komplexer aber mindestens ebenso spannend wie die mechanische „Keimwanderung“. 

Hierbei geht es um den Zusammenhang von bestimmten Darmbakterien und deren Stoffwechselprodukten. Dadurch kann unser Immunsystem angestoßen werden, denn in der Darmwand sitzen etwa 80 % unserer Immunzellen. Diese Immunfunktion wird allerdings von vielen unterschiedlichen Keim-Arten beeinflusst, so dass auch hier durchaus ein Breitband-Probiotikum, wie GastroMod, sinnvoll erscheint. 

Spezielle Mikroorganismen im Darm nehmen über Signal- und Botenstoffe Einfluss auf die Aktivität von Gehirn- und Nervenzellen. So werden unsere Reaktionen auf Stress, unsere Stimmungslage, unser Schlaf und die generelle geistige Leistungsfähigkeit beeinflusst und über die „Darm-Hirn-Kopplung“ mit gesteuert.

Diese Verbindung von Darm und Gehirn haben wir in unserem Produkt MentaLink aufgegriffen. Es kombiniert zwei Verbesserungsansätze in einem Produkt - die Verbesserung der Signalübertragung durch die Auswirkungen der drei hierfür geeigneten Keimarten mit der Stabilisierung der Zellstrukturen von Gehirn und Nerven

 Hier die ausführlichen Informationen zu MentaLink

Grundsätzliche Fragen unserer Kunden zu den 
Produkten mit probiotischen Keimen 

Wie lange kann ich die Produkte einnehmen? 

Die Dosierungen der Keime in unseren Produkten sind so gewählt, dass sie auch bei dauerhafter Einnahme nicht zu Problemen führen. Die Menge von etwa 3 bis 4 Milliarden Keimen pro Tagesdosis ist hoch genug, um eine Vermehrung zu ermöglichen.
Denn anders als normale Nährstoffe oder auch Arzneistoffe sind die Darmkeime lebende Organismen, die sich bei günstigen Bedingungen sehr schnell vermehren können. Die Zahl kann sich innerhalb weniger Minuten vervielfachen. Die Produkte liefern quasi den „Samen“, der sich entwickeln und vermehren kann – wie beim Aussäen im Garten. Und wie beim Garten gilt auch im Darm, wenn eine bestimmte Keim-Art nicht vorhanden ist, kann sie sich auch nicht vermehren und gegen andere Keime behaupten. Studien zu Keimen sind meistens mit Dosierungen in dieser Größenordnung durchgeführt und belegen die Ansiedlung, Effektivität und Unbedenklichkeit. 

Wie schnell ist mit einer Wirkung der Probiotika zu rechnen? 

Sowohl die Erfahrungen unserer Kunden als auch die Studienergebnisse zeigen, dass erste Auswirkungen schon nach wenigen Tagen feststellbar sind. Meist steigen die Verbesserungen über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen weiter an, sind dann oft stabil oder bauen sich wieder langsam ab.
Aber gilt, dass jede Darmflora unterschiedlich ist und unterschiedlich schnell und stark reagiert.
Wir haben Kunden, die nur anlassbezogen für einige Wochen anwenden oder in einem bestimmten Rhythmus kurmäßig etwas tun oder auch dauerhaft, eventuell mit geringerer Dosierung.

 
Wann und wie sollte man die Produkte einnehmen? 

 Wir empfehlen die Einnahme vor oder zu einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit. Dadurch werden die Keime vor einer zu starken Wirkung der Magensäure geschützt, da diese durch den Speisebrei verdünnt wird. Gleichzeitig werden so auch Ballaststoffe in der Nahrung als Hauptnährstoffe der Bakterien mitgeliefert. 

Kann man die Produkte kombinieren? 

Grundsätzlich kann man die Produkte unbedenklich kombinieren. Es besteht höchsten die Frage, ob es notwendig ist. Dazu sollte am Anfang die Frage geklärt werden, was ist das Problem, das ich primär lösen will. Ist es eine generelle Störung der Darmflora mit typischem Problem, spricht viel für ein Breitbandprodukt. Ist das Problem nicht im Darm, sondern in Blase, Haut, Gehirn und Nerven, ist ein Spezialprodukt eher zu empfehlen. 

Sind Probiotika für Kinder geeignet?

Die Basis für ein gutes und vielfältiges Mikrobiom wird schon in den ersten Lebensjahren gelegt. So zeigen Stillkinder ein deutlich vielfältigeres Mikrobiom als Flaschenkinder. Beim Stillen überträgt die Mutter schon Teile ihrer Mikroflora auf das Kind - mit positiven Effekten, etwa weniger Problem mit Neurodermitis. Das bedeutet nicht, dass man schon Kleinkindern vorbeugend Probiotika geben sollte. Hier ist vielleicht der Verzicht auf übertriebene Hygienemaßnamen die sinnvolle Vorgehensweise. Es spricht aber einiges dafür, nach Antibiotikaanwendungen den Wiederaufbau der Darmflora temporär unterstützen.